Muskelschmerzen sind in der Regel harmlos. Sie werden durch Muskelkater, d.h. durch Überlastung, Zerrungen, Risse oder Prellungen verursacht. In der Regel klingen sie von selbst ab, ohne langfristige Folgen zu haben. Nicht jedoch, wenn die Muskelschmerzen die Folge einer Grunderkrankung sind. Solche Erkrankungen sind zwar selten, aber wenn sie vorhanden sind, kann nur eine medizinische Behandlung helfen.
Inhaltsangabe
Muskelschmerzen durch nicht-entzündliche Erkrankungen
Auch beim Vorliegen einer Fibromyalgie oder einer Muskeldystrophie sind starke Muskelschmerzen möglich. Darüber hinaus können Stoffwechselerkrankungen und eine Störung der Schilddrüse die Ursache für Muskelschmerzen sein.
Bei der Parkinson-Krankheit, der Sklerose und der Post-Polio-Krankheit ist zwar nicht die Muskulatur selbst, wohl aber das zentrale Nervensystem betroffen, so dass auch in diesen Fällen häufig Muskelschmerzen auftreten. Darüber hinaus können Probleme mit dem Skelett zu Schmerzen in den Muskeln führen.
in den Muskeln führen.
Muskelschmerzen aufgrund von Entzündungen
Muskelschmerzen können auch durch eine Muskelentzündung verursacht werden. Entweder sind dann Bakterien, Viren oder Parasiten die Auslöser und es kommt zu starken Schmerzen. Oder es liegt eine Erkrankung des Immunsystems vor, wie z. B. Dermatomyositis oder Polymyalgia rheumatica. Beides sind immunogene entzündliche Erkrankungen, bei denen Muskelschmerzen die Folge sind.
Muskelschmerz, der kein Muskelschmerz ist
Es ist aber auch eine Fehlinterpretation denkbar. Das heißt, der Schmerz wird fälschlicherweise als Muskelschmerz wahrgenommen. Dies ist häufig bei Rückenschmerzen, Hexenschuss oder einem Bandscheibenvorfall der Fall. Und auch die Symptome von Osteoporose oder Arthrose werden oft mit Muskelschmerzen verwechselt. Dabei liegen die Ursachen für die Schmerzen in den Organen selbst und nicht im Muskel.
nicht im Muskel.
Fazit
Um zu klären, welche Ursache den Schmerzen zugrunde liegt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Besonders wenn es keine äußerlich erkennbaren Gründe für die Muskelschmerzen gibt, sollte ein Arztbesuch nicht aufgeschoben werden. Nur durch eine Diagnose kann die richtige Therapieform gefunden werden.