Bislang haben wir Sie bereits über Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden des Muskelfaserrisses informiert. Heute widmen wir uns dem Thema „Muskelriss“, der schwierigsten Form der Muskelverletzungen. Denn bei einem Muskelriss können Sie Ihr Bein nicht mehr bewegen oder belasten. Meist sind deutliche Einbuchtungen und Dellen sichtbar.
Muskelriss – Ursachen
Wie kommt es zu einem Muskelriss? Ein Muskelriss entsteht durch übermäßige Dehnung und Überlastung eines nicht ausreichend aufgewärmten Muskels. Außerdem wird ein Muskelriss durch Kälte und Neigung zur Muskelversteifung begünstigt. Am besten lässt sich ein Muskelriss mit Hilfe von Muskelfunktionstests, Ultraschalluntersuchungen und Kernspintomographie diagnostizieren.
Muskelriss – Therapie
Wenn Sie den Verdacht auf einen Muskelriss haben, sollten Sie so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen, um die bestmögliche Behandlung zu erhalten. Eine Operation wird in der Regel nur durchgeführt, wenn der Muskelriss länger als zwei Drittel des Muskelquerschnitts ist oder wenn ein stark ausgedehntes Hämatom entfernt werden muss.
Muskelriss – Vorbeugung
Sie können einem Muskelriss vorbeugen, wenn Sie vor dem Training immer ein ausreichendes Aufwärmprogramm durchführen. Auch regelmäßige Dehnungsübungen verringern das Risiko, einen Muskelriss zu erleiden. Außerdem sollten Sie immer darauf achten, Ihr Training sinnvoll zu steigern und das Risiko eines Muskelrisses nicht durch Überbelastung zu erhöhen.